Gemeinsam für «Eine reformierte Kirchgemeinde Thun»

Die evangelisch-reformierte Kirche Thun steht vor tiefgreifenden Entscheidungen über ihre Zukunft. Ihre Mitglieder werden im Herbst über das Projekt zum Zusammenschlusses der fünf Kirchgemeinden und der Gesamtkirchgemeinde zur Reformierten Kirchgemeinde Thun befinden. Einmal an den Kirchgemeinde-versammlungen der Kirchgemeinden Goldiwil-Schwendibach, Lerchenfeld, Thun-Stadt und Thun-Strättligen sowie der Paroisse française de Thoune, und ein weiteres Mal im Rahmen einer Urnenabstimmung der Gesamtkirchgemeinde. Diese findet am 30. November 2025 statt. Den stimmberechtigten Mitgliedern werden dabei die Rechtsgrundlagen für die neue Kirchgemeinde (Fusionsvertrag, Organisationsreglement und Übergangsreglement) zur Abstimmung vorgelegt.

Der Verein «Reformierte Thun» veranstaltet dazu eine Podiumsdiskussion. Unter der Leitung von Martin Peier, Teilprojektleiter im laufenden Fusionsprozess, sollen unter Mitwirkung aller Kirchgemeinden und der Gesamtkirchgemeinde Chancen und Risiken der Fusion beleuchtet und so zur Meinungsbildung beigetragen werden.

Die öffentliche Veranstaltung findet am Donnerstag, 21. August 2025, 19:30 Uhr, im grossen Saal der Kirche Johannes, Waldheimstrasse 33, 3604 Thun, statt. Sie sind freundlich zur Teilnahme eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zu Ihrer Meinungsbildung trägt das Argumentarium bei, das Sie nebenstehend finden.

Eine Kirche – eine Glaubensgemeinschaft

Die Evangelisch-reformierte Gesamtkirche Thun war in der jüngeren Vergangenheit wiederholt in den Fokus der lokalen Medien geraten. Ihre Organe sahen sich der Kritik ausgesetzt, welche sich durch Schlagzeilen und Leserbriefe besorgniserregend manifestierte.

Das Kirchenparlament, der Grosse Kirchenrat, hatte im November 2021 eine Motion überwiesen, welche den Kleinen Kirchenrat beauftragte, „bis Mitte 2022 ein Fusionskonzept für eine Kirchgemeinde Thun mit Vorgehensvarianten und straffem Zeitplan zu erarbeiten, das sich u.a. auch zur Zusammenarbeit mit den Einzelkirchgemeinden im Fusionsprozess äussert“,

Aus Sorge um die materiellen und immateriellen Probleme der Gesamtkirchgemeinde wurde unser Verein gegründet mit der klaren Absicht, die Behörden im Fusionsprozess zu unterstützen und das Umgangsklima zu verbessern.

Die Erfolge sind nicht ausgeblieben: Der Fusionsprozess ist planmässig angelaufen, die Problem werden wieder sachlich angegangen.

Im Sinne einer protestantischen Bewegung wollten und wollen wir uns weiterhin für ein gutes Gedeihen unserer Glaubensgemeinschaft als einheitliche Kirche einsetzen, Dabei sind wir auf die Unterstützung von Gleichgesinnten angewiesen.